„AHA-Erlebnisse hatte ich also vor allem bei den Aufgaben zur Vorbereitung und bei den Modulen Motivation und Dran bleiben.“

Liebe Katja,

ich danke dir von ganzem Herzen für den Kurs „Zeitzauber“.

Ich habe schon lange nach einer Planung gesucht, die zu mir passt und im Zeitzauber habe ich sehr viele Inputs bekommen. Meine größte Herausforderung war, dass ich einfach mein Pensum nicht geschafft habe, weil ich zu oft Aufgaben vor mich her geschoben habe und am Ende war es dann immer zuviel auf einmal. So bin ich oft sonntags noch bis in die späte Nacht an den Aufgaben gesessen, die ich vorher ignoriert habe. Und ich habe sogar Vieles vergessen, das es zu tun gab. Es war ja schon fast wie ein Teufelskreis. Ich kannte natürlich einige Planungstools und habe es auch versucht, aber ohne wirklichen langfristigen Erfolg. Ich habe mich also nun wirklich mal mit dem Planen als Ganzes auseinander gesetzt und das war ein sehr wichtiger Schritt. Was schwirrt da alles so in meinem Kopf herum, was muss erledigt werden und wie und wann.

Der Gedankendownload hat mir da sehr gut geholfen und ich habe diese Aufgaben dann auch geordnet und versucht, in die Planung einfließen zu lassen. Das war ein echter Fortschritt für mich und auch der Gedanke: TU ES!!! Nicht wieder warten, bis der Zeitpnkt passt, sondern einfach anzufangen. Zuerst einmal vielleicht nur den Tag planen, dann die Woche und jetzt zum Jahresbeginn das neue Jahr. Genauso also am Sonntag die neue Woche zu planen. Das geht, denn ich weiß, dass es mir Erleichterung verschafft und mir hilft. Ganz wichtig ist hier dann auch noch für mich geworden, den Tag am Morgen anzusehen und eine kleine To-do-Liste für den Tag zu schreiben, die mich dann begleitet (dein Notizbüchlein passt wunderbar dafür – vielen Dank nochmal) und die auch ergänzt werden kann, wenn etwas Neues dazu kommt.

AHA-Erlebnisse hatte ich also vor allem bei den Aufgaben zur Vorbereitung und bei den Modulen Motivation und Dran bleiben. Rituale sind unheimlich hilfreich und auch Ausmisten gehört genau dazu, warum eine Planung effektiver sein kann. Und auch hier wieder: TU ES! So Kleinigkeiten wie z.B. das Altpapier wegräumen, denn dazu brauche ich keinen Plan. Es dauert 2 Minuten und fertig. Ich für mich möchte vor allem am Morgen ein kleines Ritual ausprobieren: aufstehen, meditieren, eine kleine Sporteinheit und mit den Hunden kurz raus zum Morgenspaziergang, danach frühstücken und meine Tages-to-do-Liste. Jetzt in den Ferien verbringe ich noch viel Zeit damit, meine Morgenseiten zu schreiben. Und mir gefällt auch deine Idee deines Morgenlaufes, die ich grandios finde (früher habe ich das auch schon mal gemacht und ich finde, es ist wirklich total hilfreich).

Auf die Fragen, warum jemand anders den Kurs buchen sollte, kann ich nur sagen, dass es sehr viel an Input gibt und man sehr viel über sich erfährt. Also konkret, wie hat man bis jetzt versucht, alles unter einen Hut zu bringen und doch immer das schlechte Gewissen zurück blieb, weil Aufgaben unerledigt sind und wie ist es jetzt? Immer noch stehen viele Termine und Projekte an, aber sie alle haben ihren festen Zeitpunkt, bzw. es befindet sich bei mir noch in der Erprobungsphase. Ja, der Keller müsste entrümpelt werden, aber das mache ich im Frühjahr, wenn es nicht mehr so kalt ist. Er hat also schon seinen Termin (zwar noch keinen konkreten, aber er steht auf der Liste der Dinge, die noch zu machen sind, aber keine Eile haben). Bis dahin kann ich jetzt ruhigen Gewissens in den Keller gehen, denn ich weiß, dass er noch dran kommt. Bis jetzt war es immer so: Ach Gott, hier müsste ich aber auch schleunigst mal entrümpeln.

So hat sich meine Planung also insoweit verändert, dass ich zwar einen groben Überblick über meine Aufgaben habe, aber nun in kleinen Schritten plane: die Woche und den Tag. Der Jahresplaner hängt an der Wand und ich habe auch noch einen kleinen Schreibtischplaner und ich benutze jetzt auch mein Handy, das ich mit dem PC-Kalender synchronisiert habe und jeden neuen Termin dann auch auch überall (digital) habe. Außerdem habe ich mir einen schönen Planer gekauft. Dort hinein habe ich den deinen Wochenplan gelegt.

Liebe Katja, dein Kurs ist wunderbar und ich würde nichts verändern.

Lieben Gruß

Sabine

Sabine Soltani – Dein Kurs ist wunderbar und ich würde nichts verändern.

„Planung ist kein notwendiges Übel sondern ein Schritt zu mir selbst und in meine Kraft.“

Immer wieder hab ich Planung probiert, schon bevor ich bei Katja Schmalzl eingestiegen bin, und ich kann sagen: Ich habe immer zu früh aufgegeben. Man kann nach einer oder zwei Wochen wirklich noch keine großen Wunder erwarten, wohl aber kleine. Und ganz klar ist es ein Unterschied alles in seinem Kopf zu haben oder diesen in einen Kalender zu leeren. Wirklich – es IST erleichternd! ABER Dranbleiben heißt die Devise! UND ganz wichtig: Es gibt nicht DIESE EINE Planung oder DEN EINEN Kalender…es gibt aber MEINEN. Das zu verinnerlichen war auch ein Prozess der vergangenen Wochen. Es hilft nicht, eine Planung und einen Kalender 1:1 zu übernehmen, es sind nun mal alle Leben, jeder Alltag unterschiedlich. Man kann nur schauen, wie es andere machen und fühlen, ob es für sich selbst auch was sein könnte. Und wenn der Bauch JA sagt, dann muss mann es eben eine gewisse Zeit ausprobieren und schauen, wie es im Alltag klappt bzw. was es einem bringt.
Mittlerweile habe ich dahingehend wirklich Fortschritte gemacht. Ich gebe mir ein Wochenmotto, das über jedem Tag steht und plane jeden Tag der Woche im Voraus mit Bleistift, denn leider wollen die verschiedenen Schulen und Arbeitseinsätze bei uns einfach nicht verlässlich werden, so dass ich auch mal spontan umplanen muss. Konsequentes Rot streichen des Feierabends hat als erstes merkbar in mein überlastetes Leben eingriffen! Und dann die feste Haushaltszeit. Ich habe kaum noch ein schlechtes Gewissen, wenn ich eben NICHT ALLES fertig habe… Denn ich habe mir ja eine Arbeitszeit zugeteilt und dann auch mal FEIERABEND.
Ich habe es durch die Planung geschafft, mir Freiräume für Yoga/Schlaf/Meditation also Zeit für mich zu schaffen.
Ich habe gelernt, dass Zeit für mich nicht heißt ich MUSS Yoga machen, weil ja Bewegung wichtig ist, sondern ich habe innerhalb dieser Zeit die Wahl zwischen verschiedenen Dingen von denen ich weiß, dass sie mir gut tun und in den ersten Wochen war das meistens Schlaf, den ich mir ohne diesen festgelegten Zeitrahmen nicht erlaubt hätte… Ich wär weiter unproduktiv weiter gekrochen.
Auch ein schöner Effekt: Ich kann besser NEIN sagen. Bei einem Begehren von anderen nach meiner Zeit und Aufmerksamkeit oder Handlung schau ich in meinen Kalender und stelle fest: Keine Vakanzen mehr und ich sage dann auch „tut mir leid, da bin ich schon voll, aber ich kann Dir XYZ anbieten, musst Du mir dann aber innerhalb 3 Tagen bestätigen“). Den vollen Kalender vor Augen zu haben macht die eigene Kraft/nicht Kraft und Ressourcen deutlich.
Ich gebe mir auch Monatsziele, aber nicht mehr als 3.
Sonntags mach ich meine Wochenplanung und vorher schau ich was in der vergangenen Woche alles gut gelaufen ist. Das kann auch sein: 5x Yoga gemacht-Danke für die zeitliche Möglichkeit oder im Theater gewesen – Danke für die Einladung. Das schafft positiven Fokus und macht Lust auf mehr Planung. Die letzten beiden Wochenenden habe ich echt nix gemacht als geschlafen, gekocht, geschlafen (das wird auch noch ne Weile so gehen, hab ja einen Nachholbedarf). Es war herrlich ohne schlechtes Gewissen.
Das alles hat Planung mit mir gemacht. Es war auch Zeit mit den Kindern bewusst zu spielen, das gab’s lange nicht, weil ich meist zu kaputt war… Auch das wurde möglich durch Planung. Ich gehe früher ins Bett und lese auch wieder mehr – das hat mir sehr gefehlt. Puuh wenn ich das so ansehe: Leute, Planung kann Spaß machen und macht wirklich zufrieden und frei!
FAZIT: Planung ist kein notwendiges Übel sondern ein Schritt zu mir selbst und in meine Kraft.

Simone Melzer