Das Gefühl von Leere und Traurigkeit
Ich wache auf und da ist es – ein Gefühl von… ist es Traurigkeit?
Nein, nicht wirklich.
Leere?
Ja, schon eher.
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Es ist einer dieser Tage, an denen man aufwacht und irgendwie das Gefühl hat, dass man nicht so glücklich ist, wie an anderen Tagen.
Ich möchte die Decke wieder über meinen Kopf ziehen und einfach weiterschlafen. Vielleicht ist es nach etwas Schlaf wieder besser?
Doch insgeheim weiß ich, dass es nicht von selbst weg geht.
Jetzt ist der Moment, an dem ich mich entscheiden kann. Will ich mich den Tag über mausgrau fühlen? Oder doch eher wieder fröhlich werden?
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber die Entscheidung ist gar nicht so einfach. Dass ich mich nicht gut fühle, war ja irgendwie auch nicht meine Entscheidung, oder? Zumindest fühlt es sich so an.
Doch weißt du was?
Es ist immer meine Entscheidung wie ich mich fühle
Wir glauben immer, dass es etwas im Außen war, was dieses Gefühl hervorgebracht hat.
Dass jemand anderer dafür verantwortlich ist, weil er oder sie etwas gesagt oder (nicht) getan hat.
Weil wir etwas nicht bekommen haben, von dem wir sicher geglaubt haben, dass wir uns bald darüber freuen können.
Doch wir sind es immer selbst.
[easy-tweet tweet=“Ich selbst entscheide mich dafür, wie ich mich fühle.“ via=“no“ usehashtags=“no“]
Was also tun, wenn so ein Mausgrau-Tag vor uns liegt?
Was, wenn ich das Gefühl habe, dort nicht raus zu kommen?
Ich merke, dass mein Bedürfnis das ist, mich zurück zu ziehen. Alleine zu sein.
Gar nicht so leicht, mit zwei Kindern und einem eigenen Business.
Ich stehe also auf, bin sanft zu mir und atme tief durch und beginne den Tag. Wie immer. Heute etwas ruhiger als sonst.
Nachdem dann alle aus dem Haus sind, setze ich mich hin und atme ein paar Mal tief durch.
Wie fühle ich mich?
Was brauche ich gerade?
Wie möchte ich mich heute fühlen?
Und wie den Tag verbringen?
Mir ist heute nach ganz viel Ruhe. So viel Ruhe, wie eben möglich ist.
Und weißt du was? Das ist ok. Denn das ist das, was ich heute brauche.
Immer wieder halte ich heute inne und prüfe sehr genau, was es ist, dass ich brauche, um wieder in ein Gefühl der Zufriedenheit zu kommen.
[easy-tweet tweet=“Ruhe. Musik. Atmen. Nichts tun.“ via=“no“ usehashtags=“no“]
Und langsam, langsam, merke ich, wie sich ganz heimlich, still und leise wieder ein Gefühl breit macht. Ein anderes, wie am Morgen.
Ein Gefühl von Ankommen.
Ein Gefühl von Frieden.
Ein Lächeln macht sich breit. Ich spüre, wie ich wieder zurückfinde zu mehr Leichtigkeit.
Heute verläuft der Tag nicht so laut und bunt wie sonst. Heute sind es eher zarte Pastelltöne.
Doch am Abend. Am Abend schau ich zurück auf den Tag und ein Gefühl der Dankbarkeit macht sich breit.
Dankbarkeit, dass ich mich nicht verurteilt habe.
Dankbarkeit, dass ich auf mein Bedürfnis gehört habe.
Dankbarkeit, dass ich Geduld habe und dieses Mausgrau-Gefühl einfach aushalte.
Denn auch diese Gefühle sind ein Teil von mir.
Zufriedenheit.
Ja, und da lächle ich wieder. Und schlafe ein.
Es ist wie es ist. Ich bin wie ich bin. Und das ist gut so.
Get the life you love!
Deine Katja
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