Entscheidungen treffen fällt dir schwer? Hier bekommst du 4 Tipps, die dir dabei helfen, Entscheidungen zu treffen. Ich verrate dir 6 Geschenke, die dann auf dich warten.
Warum ist es so schwer, Entscheidungen zu treffen?
Was ist das mit diesen Entscheidungen? Bist du auch immer hin- und hergerissen? Soll ich jetzt das Hühnchen oder den Fisch zu Mittag essen? Soll ich die graue oder die blaue Bluse anziehen? Frühstücke ich ein Brot mit Honig oder ein Müsli?
So geht das den ganzen Tag. Wir entscheiden uns in einem fort und doch fällt es uns manchmal so schwer.
Du kennst diese kleinen Entscheidungen sicher auch, die ich oben beschrieben habe. Dies sind die kleinen, feinen Alltags-Entscheidungen. Es sind viele, aber sie sind nicht wirklich wichtig. Denn egal mit welchem Frühstück du startest, wirst du danach gestärkt sein. In der Regel entscheidest du bei diesen Entscheidungen recht schnell.
Was, wenn die Entscheidung die falsche war?
Da gibt es aber auch noch die großen Entscheidungen des Lebens: Möchtest du heiraten? Eine Familie gründen? Auf dem Land leben? In die Stadt ziehen? In welche Stadt? Welchen Job möchtest du annehmen? Machst du dich selbständig?
Da wird es dann doch schon haariger. Es macht ja einen großen Unterschied, ob du in Hamburg lebst als Single, oder ob du in Fronreute neben dem Bauernhof mit drei Kindern, Mann und Maus lebst. Diese Entscheidungen schreiben deine Lebensgeschichte. Dessen bist du dir bewusst. Vor allem gibt es immer gute Argumente für und gegen die Alternativen. Was tun, wenn hinter der gewählten Türe der Zonk steckt (Kennt das überhaupt noch jemand?)? Ich meine damit: Was tun, wenn du dich fürs Falsche entschieden hast? Was wäre, wenn der andere Weg doch besser gewesen wäre?
Es ist zum Verrücktwerden!
Du kennst das sicher: Damit du dich gut fühlst bei deiner Entscheidung möchtest du möglichst viel über die Alternativen wissen. Also fängst du an zu recherchieren: wie tickt Hamburg so? Oder doch lieber Wien? Oder lieber New York? Was bieten die Städte, was gibt es für Möglichkeiten? Man verliert sich in den Recherchen. Jedes zusätzliche Wissen macht es dir noch schwerer, richtig?
Du fühlst dich irgendwie immer schlechter und du hast das Gefühl, du weißt überhaupt nichts mehr. Dann kommen deine lieben Freunde, oder die Familie und jeder weiß natürlich, was das Beste für dich ist! Klar! Du wirst dabei verrückt, möchtest gar nichts mehr hören und sehen, möchtest die Bettdecke über den Kopf ziehen und warten, bis das Dilemma von allein vorüber geht.
Wie kann also das Entscheiden gut funktionieren?
Kraftvolle Entscheidungen treffen – 4 Tipps, wie du das ab jetzt meisterst:
1. Schreibe die Geschichte fort
Überlege dir, wie dein Leben aussieht, wenn du dich für etwas entscheidest. Als Single in New York? Na das ist definitiv ein ganz anderes Leben, als wenn du dich für Kinder, Ehe und Haus auf dem Land entscheidest. Setz dich in aller Ruhe hin und überlege dir: Wie würde dein Tag aussehen? Würdest du arbeiten? Wärst du zuhause mit den Kindern? Bist du viel unterwegs mit Freunden? Gehe in Gedanken 5 Jahre in die Zukunft und schaue dir einen Tag aus deinem Leben mal genauer an. Wenn du magst, schreibe es auf, es wirkt dann noch besser.
2. Wie fühlen sich die einzelnen Entscheidungsmöglichkeiten an?
Welche Gefühle melden sich in dir, wenn du dir vorstellst du hättest dich entschieden: Bist du glücklich? Zufrieden? Werden Sorgen oder Ängste größer? Oder ist es eher eine Ruhe und Gewissheit, dass es das Richtige war? Fliegen die Schmetterlinge im Bauch?
3. Bringt dich die Entscheidung deinen Zielen näher?
Diese Frage macht dir eine Entscheidung natürlich erheblich leichter. Wenn du das Lebensziel hast, dass du dich mit 35 Jahren im Vorstand einer großen Firma siehst, wirst du dich mit 28 nicht für drei Kinder entscheiden. Ok, zugegeben, damit mach ich mich jetzt vielleicht nicht grade beliebt angesichts der Kind-Beruf-Vereinbarkeits-Diskussionen. Aber ich lasse das plakative Beispiel trotzdem stehen in der Hoffnung, dass du mir das verzeihst.
4. Bist du bereit, den Preis dafür zu zahlen?
Jede Entscheidung hat ihren Preis. Wenn du dich für ein berufsbegleitendes Studium entscheidest, verwendest du sehr viel Zeit für das Studium, für die Vorlesungen, für das Lernen, für eventuelle Praktika die zu leisten sind. Du bezahlst dieses Studium also mit deiner Lebenszeit, deiner Freizeit, deiner Zeit mit deinem Partner oder deinen Freunden.
Diese Frage wird leider oft nicht betrachtet, dabei ist sie meiner Meinung nach so wichtig. Frage dich immer: Was ist der Preis der zu zahlen ist? Ist es dir das wert?
6 Gründe, warum es sich für dich lohnt, dich selbst zu entscheiden:
Jetzt kommen wir zur Belohnung. Warum rate ich dir, dich selbst zu entscheiden? Was ist dein Vorteil, wenn du selbst entscheidest? Lese hier, was dir entgeht, wenn du anderen die Entscheidung überlässt:
Klarheit:
Du schaffst Klarheit für dich und für dein Umfeld. Sobald du die Entscheidung getroffen hast und es aussprichst, ist für alle klar, in welche Richtung es geht. Auch für dich selbst wird jetzt ganz klar, was die nächsten Schritte sind. Du kannst eine detaillierte Planung erstellen und loslegen.
Selbstvertrauen
Wenn du es schaffst auf deinen Bauch zu hören – der meist leise schnelle erste Impuls – wirst du merken, dass deine Entscheidung richtig ist, und dein Selbstvertrauen steigt. Das Unbewusste ist leider schwer zu hören, weil die andern Stimmen – die Vernunft oder der Kritiker – viel lauter sind. Vertrau auf dich! Vertrau auf dein Selbst!
Selbstbewusstsein
Eine Entscheidung, die du selbst triffst, führt zu Folgendem: im Rückblick wirst du diese Entscheidung bewerten und du wirst merken, dass dich diese Entscheidung geformt und geprägt hat. Es spielt keine Rolle, wie die Bewertung ausfällt. Sie hat etwas aus dir gemacht und du kannst Klarheit gewinnen, wer du bist und was dich ausmacht. Und sei ehrlich, das fühlt sich unglaublich gut an. Das schafft Gewissheit, Sicherheit und Vertrauen.
Selbstbestimmung
Du bist nicht getrieben und musst dich einer Situation anpassen, die du eigentlich nicht willst! Du machst nicht das, was die Anderen dir angeraten haben und musst dann schauen wie du damit zurecht kommst!
Nein, du hast dich entschieden, kennst die Konsequenzen und Risiken und wirst nicht überrascht werden. Du hast die Kontrolle über dein Leben, gestaltest dein Leben selbst. Du lebst.
Du kommst deinen Zielen näher
Das ist eine der größten Belohnungen wie ich finde. Du kommst deinen Zielen ein Stück näher. Klar, du musst natürlich welche haben, aber ich gehe jetzt davon aus, dass du Ziele hast. Diese machen dir die Entscheidung nicht nur unendlich viel leichter, sondern du kommst deinen Zielen bei jeder Entscheidung ein kleines Stückchen näher. Großartig!
Du übernimmst Verantwortung und das macht dich stark
Ja, das ist jetzt ein heikler Punkt. Denn Verantwortung übernehmen ist etwas, was nicht unbedingt alle wollen und schon gar nicht gewohnt sind. Aber in dem Moment, in dem du Verantwortung übernimmst und für deine Entscheidung einstehst, passiert etwas mit dir: es macht dich stark, du bist authentisch und selbstbewusst. Dieses Gefühl ist wunderbar – es lohnt sich!
Du kannst dich entscheiden! Du hast die Wahl!
Rutscht dir immer wieder der Spruch über die Lippen: Ich kann mich nie entscheiden… entscheide du?
In Wahrheit entscheiden wir uns den ganzen Tag unentwegt, merken es aber gar nicht. Es ist uns einfach nicht bewusst, weil es so ganz nebenbei passiert. Du entscheidest dich aufzustehen, du entscheidest dich morgens einen Kaffee zu trinken, du entscheidest dich für den Lift oder benutzt die Treppe usw.
Falls dir Entscheidungen schwer fallen möchte ich dich ermutigen: schau dir an, was du schon alles entscheidest. Was sind denn vom Aufstehen an die Entscheidungen, die du ganz natürlich triffst und dir dessen gar nicht bewusst bist?
Ich wette, da kommen einige zusammen.
Also ein: ich kann mich NIE entscheiden lasse ich nicht gelten!
Sich nicht zu entscheiden ist die schlechteste aller Entscheidungen!
Egal ob du dich entscheidest oder nicht, du musst Verantwortung für dein Handeln übernehmen. Dich nicht zu entscheiden ist sicher die schlechteste Entscheidung, denn dann gibst du das Ruder aus der Hand. Du bist gezwungen dein Leben so zu führen, wie andere es für richtig halten. Und es ist egal, ob dir das passt, ob du dich wohl fühlst oder nicht. Du musst mit den Konsequenzen leben. Du wirst dich irgendwann fragen, was wäre gewesen, wenn…
Probier es aus, entscheide dich!
Wenn du scheiterst? Dann steh auf, richte deine Krone und mach weiter. Dann weißt du, dass es für dich nicht die passende Entscheidung ist. Dann wirst du dich für etwas anderes entscheiden und den Weg frei machen für etwas Neues. Reicher an Erfahrung, reicher an Selbstbewusstsein und als selbstbestimmter Mensch.
Live the life you love!
Deine Katja
Fallen dir Entscheidungen auch so schwer?
Was macht dir eine Entscheidung leicht? Was macht sie schwer?
Ich freue mich über deine Erfahrung in den Kommentaren!
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