Manchmal steckt man fest… und man sieht den Ausweg nicht. Freunde, Familie, niemand weiß einen guten Rat und du suchst den Fehler natürlich bei dir. Warum sind Veränderungen manchmal so schwer? Heute möchte ich dir drei Fragen vorstellen. Diese Fragen werden dein Leben verändern. Wenn du willst. 😉
Treten Veränderungen ein, die du dir vorgenommen hast?
Es ist jetzt Ende Januar und vielleicht ist das auch für dich so eine Zeit der ersten Bilanz. Was hast du dir vorgenommen? Was davon konntest du schon verändern? Und ja, da gibt es schon auch mal eine (bittere) Erkenntnis, dass sich nichts verändert hat. Obwohl du es so gerne möchtest.
Nein, diese Situation ist nicht nur Ende Januar so. Veränderungen nicht umzusetzen und sich zu fragen, woran es liegt, bzw. fest zu stecken und den nächsten Schritt nicht zu sehen, ist normal. Vielen geht es so. Auch mir manchmal. Viele meiner KundInnen kommen in dieser oder einer ähnlichen Situation zu mir. Sie wollen etwas verändern, stecken fest und sehen den Ausweg nicht. Sie sind frustriert, weil sie nicht wissen, wieso sich nichts bewegt. Obwohl sie es sich so sehr herbeisehnen.
Endlich wieder glücklich sein.
Endlich herausfinden, was ich wirklich will.
Endlich ein altes Muster loswerden und mein Verhalten ändern.
Endlich Gewohnheiten loswerden, die mir nicht gut tun.
Kommt dir das bekannt vor? Festzustecken? Den Ausweg nicht zu sehen?
Fragen sind der Schlüssel
Ich möchte dir heute etwas an die Hand geben, was dir helfen wird, den nächsten Schritt nicht nur zu sehen, sondern ihn auch zu gehen:
Stell dir Fragen und antworte bedacht und ehrlich.
Uh… echt jetzt, Katja? Das ist alles?
Ja und Nein, ich komm gleich dazu.
Ein wunderbares Zitat, welches es gut auf den Punkt bringt, ist von David Whyte und lautet:
„The marvelous thing about a good question is that it shapes our identity as much by asking as it does by the answering.“ – David Whyte
Ich habe es ja auch schon in älteren Beiträgen erwähnt: Fragen sind wichtig. Sie öffnen den Raum für Möglichkeiten, den Raum, um Lösungen zu finden.
Oft nehmen wir uns die Chance auf Veränderung, weil wir Sätze mit Punkt und Ausrufezeichen verwenden. Wir begrenzen uns durch Annahmen, Bewertungen oder Verurteilungen.
Doch was passiert, wenn stattdessen eine Frage formuliert wird?
Eine offene Frage, bei der es nicht um die Schuldfrage geht. Eine Frage, die eine Antwort verlangt. Eine Antwort, die vielleicht nicht immer gleich gegeben werden kann. Eine Antwort, die vielleicht manchmal einen weiten Weg hinter sich hat, bevor sie bei uns ist.
Und ja, das erfordert manchmal Geduld und Mut, genauer hinzuschauen. Aber es lohnt sich.
Ich stecke fest – was nun?
Denn es sind Fragen, die dich wieder mit dir selbst verbinden. Zu der Person, die du wirklich bist. Es wird nach deiner inneren Weisheit, deiner Meinung, deiner Intuition gefragt.
Wenn du also merkst, dass du feststeckst und nicht weiter kommst, dann fang an Fragen zu stellen. Fragen lösen etwas aus. Du bleibst stehen, drehst den Kopf und denkst dir: Hm…. so habe ich darüber noch gar nie nachgedacht…
Ich möchte dir gerne drei Beispiele geben, wie du das anstellen kannst. Alles, was du brauchst, ist etwas Zeit (manchmal Sekunden, ein ander Mal Tage), Ehrlichkeit und eine Portion Mut und Neugierde, hinter die Kulissen zu schauen. Bereit? Na dann los.
Frage 1: Was zählt eigentlich wirklich (im Leben)?
Dies wirkt nach einer, sagen wir mal, schweren und tiefen Frage und ja, man könnte wochenlang über die richtige Antwort philosophieren. Wobei es mir hier geht, ist, einmal aus der verzwackten Situation einen Schritt zurück zu treten und sich selbst mitfühlend zu beobachten. Wenn ich mich so sehe: Was ist mir da gerade so wichtig? Warum ist es wichtig, eine Lösung dafür zu finden?
So kannst du den nächsten Schritt sehen und dann auch gehen.
Frage 2: Was verhindere ich dadurch, dass es so ist?
Hach ja, all unsere schönen Gedanken… Und keine Sorge, ich kenne sie auch aus meinem Leben:
Bin ich überhaupt gut genug dafür? Wird das überhaupt klappen? Sollte ich nicht besser aufhören, bevor alles den Bach runter geht?
Das sind super motivierende Fragen oder? *ironie off*
Diese Fragen und Überlegen verhindern, dass ich auch nur einen Schritt weiter gehe und wenn ich nicht Acht gebe, hör ich tatsächlich auf. Mit der Frage, was ich verhindere durch mein Tun im Moment, schaue ich hinter den Vorhang aus Verschleierung, Selbstkritik und Unsicherheiten. Ich lass mich nicht darauf ein.
Stattdessen interessiert mich, was ich damit zudecke? Wovor habe ich Angst oder Sorge? Warum sollte es besser nicht eintreten?
Worum es hier im Kern geht (und das macht Angst), ist das schonungslose, ehrliche, nackte SEIN. Und wenn ich einfach nur bin wie ich bin, werde ich dadurch angreifbar und verletzlich. Indem ich nicht nur Ideen habe, sondern sie umsetze, verwirkliche ich mich selbst. Ich werde sichtbar. Ich tu etwas, und andere bemerken das.
Und so ganz nebenbei bemerkt, ist es für unser Gehirn einfach viel aufregender, neue Ideen zu spinnen, als sich hinzusetzen und die Arbeit dafür zu tun.
Frage 3: Wo bin ich gerade?
Byron Katie sagt dazu auch gern: in welchem Business bin ich?
Das soll heißen, dass du dich vielleicht gerade zuviel damit beschäftigst, was andere sagen, denken oder tun könnten wenn du…
Byron Katie hat ein schönes Beispiel dafür: Wenn ich in Gedanken bei meinem Cousin in Florida bin und mir überlege, was er jetzt braucht, warum er dies oder jenes so oder so macht oder nicht tut… Dann sind zwei Menschen bei ihm in Florida, aber keiner ist hier bei mir.
Verstehst du?
Ich möchte, dass du mit dieser dritten Frage wieder den Weg zurück zu dir findest. Ja, das fühlt sich komisch an, aber Hey, da steckt deine ganze Kraft und Power und Selbstbewusstsein drin, das verspreche ich dir. Du kannst lernen, bei dir zu bleiben. Wenn ich das schaffe (und ich war früher am anderen Ende der Welt mit meinen Gedanken), wenn ich das lernen konnte, dann kannst du es auch.
Fazit
Das sind die drei Fragen. Und wie du dir denken kannst, ist es nicht immer leicht, diese zu beantworten. Aber genau hierfür gibt es ja jede Menge Life Coaches da draußen, die dir dabei helfen können. Ich bin einer von Ihnen und ich liebe es, wenn durch Fragen und ehrliche Antworten plötzlich Leben zum guten verändert werden. Die Menschen werden ruhiger und glücklicher. Für manche ist es nicht zu fassen, was alles möglich ist, aber es funktioniert. Ich stelle meinen KundInnen Fragen und sie sind dadurch in der Lage, ihr Leben zu verändern, Lösungen und Klarheit zu finden und sich ihr Leben so zu gestalten, das sie es lieben.
Und wenn dein Herz da gerade ein wenig schneller hüpft, wenn du das liest, dann ist das vielleicht ein Zeichen, mal mit mir zu sprechen. Schnapp dir eines meiner gratis Kennenlerngespräche und wir sprechen über dein Anliegen und darüber, was du als nächstes für dich tun kannst.
Ich freu mich auf dich und darauf, dir Fragen zu stellen. 🙂
Deine Katja
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