In diesem Artikel erzähle ich dir, warum das Thema für dich interessant sein kann und wem ich dankbar bin.
In diesem Beitrag wird es persönlich. Vor beinahe 2 Wochen bin ich mit meinem Herzensprojekt an die Öffentlichkeit getreten und bin seither im Glück. Im Glück, weil es geklappt hat, weil es endlich soweit ist 🙂
Ich finde, es ist genau jetzt an der Zeit, einmal zurück zu blicken und dankbar zu sein für gewisse Dinge.
Aber bevor ich dir schreibe, wem oder was ich warum dankbar bin, möchte ich dir zunächst etwas zum Thema Dankbarkeit verraten.
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Dankbarkeit: der Schlüssel zu Erfolg und Glück als Podcast
Dankbarkeit ist ein Schlüssel zu deinem Erfolg und zu deinem Glück!
Wow, das liest sich doch toll, oder?
Es sei denn du bist von diesem Thema gelangweilt und sagst dir, hey, das gehört doch zum guten Ton. Ein Bitte und ein Danke gehört nun mal dazu? Oder etwa, lass mich in Ruhe mit diesem Zeugs. Was soll das bringen?
Es ist ganz einfach: nichts ist heutzutage selbstverständlich und schon gar nicht, dass uns jemand hilft! Genau deshalb lohnt es sich, über dieses Thema nachzudenken.
Ich rede hier nicht von der Höflichkeits-Dankbarkeit. Ich rede von der echten, tief empfundenen Dankbarkeit.
Ich habe es selbst nie so betrachtet, aber ich habe vor längerer Zeit bereits angefangen, mir regelmäßig die Frage zu stellen: wofür bin ich heute dankbar?
Anfangs kam da nicht sehr viel, denn es war ungewohnt und hat sich, zugegeben, auch etwas komisch angefühlt, aber dann kam da immer mehr. Meine Gedanken haben sich hingezogen gefühlt von der Idee, Dankbarkeit zu empfinden. Wie eine Wespe sich zu einem guten Stück Zwetschgendatschi hingezogen fühlt (für alle Nicht-Schwaben: ein Stück Zwetschkenkuchen vom Blech). Ähnlich wie nach so einem guten Stück Kuchen habe ich mich nach dieser Übung zufrieden gefühlt und irgendwie auch gelassener.
Es ging mir dabei nicht darum, diese nach außen hin zu äußern, sondern es ging mir schlicht darum, für mich selbst Bilanz zu ziehen und mir dessen bewusst zu sein, was mir alles Tolles widerfahren ist.
Was soll ich sagen, es funktioniert! Also zumindest für mich.
Du willst jetzt wissen, was da so unglaublich toll sein soll? Warum diese kleine Übung wirklich was bewirken soll?
Dankbarkeit als Basis für Glück und Wohlbefinden?
Die Wissenschaft erklärt es uns.
Es gibt einige Studien, die sich dem Thema angenommen haben. Ich möchte hier die Ergebnisse der beiden Dankbarkeitsforscher Robert Emmons und Michael McCullough erwähnen. Sie kamen 2003 zu folgenden Ergebnissen:
- Dankbarkeit erhöht den Optimismus und reduziert physische Beschwerden
- Dankbarkeit erhöht die positive Lebenseinstellung und die Hilfsbereitschaft
- Dankbarkeit erhöht auch bei chronisch Kranken das Wohlbefinden
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich finde diese Ergebnisse schlichtweg großartig und absolut erstrebenswert. Wenn du Details zu den Studien möchtest, habe ich unterhalb des Artikels einen Link zur Verfügung gestellt.
Ich könnte mir also vorstellen, dass das alleine schon genug Motivation darstellt, um die Dankbarkeit in deinen Alltag einzubauen, aber warte. Es gibt noch mehr.
Dankbarkeit im Beruf: der Schlüssel zum Erfolg?
Denke jetzt an deinen beruflichen Alltag und wie oft dort jemand Danke sagt. Ich meine jetzt nicht das automatisierte Danke, das man angelernterweise sagt, wenn dir jemand etwas gegeben hat. Ich rede von der echten Dankbarkeit: einer Mail, einer Karte oder einem kurzen persönlichen Gespräch.
Wie oft bekommst du so etwas?
Wie oft gibst du so etwas?
Was passiert, wenn du kein Danke bekommst? Stell dir mal vor, du hast gerade jemandem geholfen. Du hast kein Geld dafür verlangt, sondern du hast einfach so geholfen. Eine Gefälligkeit. Aber derjenige hat dies ganz vergessen. Nicht nur, dass er nicht danke gesagt hat, sondern er hat komplett vergessen, dass du es warst, der ihm geholfen hat. Wirst du ihm wieder helfen? Wie gerne wirst du ihm wieder helfen?
Danke zu sagen ist ein Zeichen von Respekt. Ein persönliches, ehrliches Danke zeigt deine Anerkennung und deine Wertschätzung. Das bleibt in Erinnerung. Du bleibst in Erinnerung!
Eine Hand wäscht die andere: dieser Spruch ist nicht nur wahr, sondern etwas wert.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich will Folgendes haben:
- ich will mich besser fühlen
- ich will erfolgreich sein
- ich will glücklich sein
Du auch?
Wie du den Schlüssel Dankbarkeit nutzen kannst
Ich selbst mache die Übung wenn ich abends im Bett liege und den Tag oder die letzten Tage Revue passieren lasse.
Ich habe hier für dich eine Sammlung von Fragen, die dir ein wenig helfen, am Anfang das Thema anzugehen:
- Wofür bin ich heute dankbar?
- Wem habe ich etwas Gutes getan?
- Wer hat mir etwas Gutes getan?
- Was habe ich heute schönes gesehen (das kann die Natur sein, oder auch eine Zeitschrift oder ähnliches)?
- Auf welche Stärke oder eine Fähigkeit von mir bin ich stolz?
Manchmal stelle ich mir nur eine dieser Fragen, manchmal alle fünf.
Ein wichtiger Punkt dabei ist meiner Meinung nach der, dass man sich selbst gegenüber ein Danke formuliert. Dass man sich auch mal auf die Schulter klopft und sagt: Das hast du heute richtig gut gemacht – ich bin stolz auf dich!
Dankbarkeit verschafft Anerkennung und Wertschätzung – nicht nur andern gegenüber sondern auch dir selbst gegenüber!
Wie gehst du damit um, wenn jemand Danke sagt?
Nimm es an – ohne viel TamTam, ohne viele Worte.
Freue dich – ein Lächeln genügt.
Bedanke dich dafür. 🙂
Wirst du es ausprobieren? Machst du mit?
Lass uns gemeinsam ausprobieren, ob wir glücklicher und erfolgreicher werden!
Life the life you love!
Deine Katja
P.S.: Da war doch noch was, oder?
Ich hatte dir versprochen zu erzählen, wem ich alles dankbar bin. Also gut, aber ich werde es wirklich beschränken und nur ein paar wenige persönlich erwähnen. Es gibt noch sehr viele mehr, denen ich dankbar bin und denen ich es auch schon persönlich das eine oder andere Mal mitgeteilt habe. Dazu gehören natürlich mein absolut weltbester Ehemann, meine gesamte Familie und all meine lieben Freunde. Ohne sie alle hätte ich das Projekt Schmalzl Coaching & Consulting nicht auf die Beine stellen können.
Aber es gibt auch die Engel im Internet, die mir geholfen haben, die mir Inspiration waren und auch Vorbilder sind. Teilweise habe ich intensiv mit ihnen gearbeitet, teilweise habe ich die Informationen, die sie so großzügig kostenlos zur Verfügung stellen genutzt und teilweise einfach nur fasziniert verfolgt, was sie bisher auf die Beine gestellt haben:
- Marie Forleo
- Kathrin Luty und Kathrin Bode von Frauenbusiness
- Mara Stix
- Christina Emmer
- Sandra Holze von likesmedia
- Vladislav Melnik von Affenblog
- Jakob Schweighöfer von BlogtoBusiness
- Susanne Pillokat-Tangen
Vielen Dank, dass ihr so viel gebt! Vielen Dank, dass ich das nutzen durfte und so mein Business auf die Beine stellen konnte. 🙂
Informationen zum Artikel, Quellen:
Autoren: Robert A. Emmons & Michael E. McCullough
Titel: Counting Blessings versus Burdens: An Experimental Investigation of Gratitude and Subjective Well-Being in Daily Life
Publikationsjahr: 2003
Studienteilnehmer: Studie 1: 192; Studie 2: 157; Studie 3: 65
http://greatergood.berkeley.edu/pdfs/GratitudePDFs/6Emmons-BlessingsBurdens.pdf
Und hier der Podcast als Download:
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Vielen Dank, dass ich in dieser tollen Runde dabei bin 🙂
Alles Liebe,
Mara
Aber gerne doch, liebe Mara 🙂
Deine Reflexionsfragen gefallen mir gut, Katja! Ein wirkungsvolles Abendritual und auch eine gute SOS-Seelenstreichlerübung, für Zeiten, in denen man feststeckt oder dem Sinn mal wieder auf die Spur kommen will 🙂
Danke, Susanne. SOS-Seelenstreichlerübung ist ein toller Name 🙂