Der Alltag ist voll. Kinder, Familie, Job, Freizeit, Freunde,… So sieht das Leben eben heute aus, oder? Oder hast du etwa viele Leerlaufzeiten? Dann bist du hier in meinem Blog nicht so ganz richtig 🙂 Nein, ich denke, du weißt, wovon ich spreche. An manchen Tagen ist es ja schon purer Luxus, sich Zeit für eine entspannte Dusche zu nehmen, so voll, wie die Tage sind.
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So ein Alltag kann da schon einmal ganz schön schlauchen, oder nicht? Wenn man da nicht gut auf sich aufpasst, schwindet die Energie schneller, als deine Kinder einen Teller Süßkram aufessen können. Aber was kann man denn tun, damit genau das nicht passiert?
Ich habe zuerst angefangen, einen normalen Beitrag zu schreiben. Doch dann ist dieser größer und größer geworden. Und irgendwann bin ich dann über jede zumutbare Länge hinaus gekommen. Also habe ich mich entschieden, daraus eine 3-teilige Artikelserie zu machen.
Wir starten heute also mit dem ersten Teil.
Du möchtest wissen, was du für dich tun kannst, um dich für den Alltag zu stärken und gelassener durch den Tag zu kommen? Dann bist du hier genau richtig.
Was bedeutet das denn – ein voller Alltag?
Ein voller Alltag. Was bedeutet das denn überhaupt? Voller Alltag heißt übersetzt, dass es im Moment eine Vielzahl von Belastungen gibt. Oder einfach ausgedrückt: Stress.
Ja, ich weiß, Stress – in aller Munde. Manche nennen dieses Wort in Bezug auf kleinere anstrengende Momente oder Situationen, in denen sie gerade stecken und die schon bald wieder vorbei sind. Andere sprechen erst davon, wenn sie kurz vor oder sogar schon mitten im Burnout sind. Egal auf welcher Stufe der Stressspirale du dich aber gerade befindest, Stress bedeutet für deinen Körper immer das Gleiche. Es gibt eine Anspannung mit verschiedensten Reaktionen und entsprechenden Auswirkungen.
Das können kleinere Wehwehchen wie Kopf-, oder Rückenschmerzen sein. Aber auch Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten, Gereiztheit, usw.
Wahrscheinlich ist dir diese Liste sogar schon bekannt, denn das eine oder andere davon durftest du sicher schon spüren, stimmts?
Egal, ob du jetzt schon mitten drin in dieser Stressspirale bist, oder noch davor. Du kannst jederzeit etwas tun, um dich fit und stark zu machen und aus dieser Spirale auszusteigen.
Auf der einen Seite kannst du für den Akutfall lernen, wie du mit Stress umgehen und auf der anderen Seite kannst du lernen, wie du dich stärken kannst. Damit du etwas belastbarer bist und dich der nächste Chaostag nicht gleich aus der Bahn wirft.
[easy-tweet tweet=“Du kannst dein Leben und deine Ansichten darauf ändern, damit du gelassen auf den Wellen des Alltags reiten kannst. “ via=“no“ usehashtags=“no“]
Die drei Bausteine, um dich fit zu machen und zu stärken für deinen Alltag als arbeitende Mutter
Um das zu erreichen, gibt es drei Bausteine und heute geht es um den ersten davon. Mein Ziel mit diesem Beitrag ist es, dass du heute, jetzt und hier ein oder zwei Ideen mitnehmen und für dich umsetzen kannst. Schnapp dir also, was dir hilfreich erscheint und lass alles andere hier in meinem Blog.
Der 1. Baustein: Die Basis – Der Rahmen
Die Analyse deiner Situation
Mach dir bewusst, was dich heute stresst. Was sind die Tätigkeiten, Aufgaben, Personen, Situationen, die dich beschäftigen, dich belasten? Eine kleine Analyse der Situation, wie sie im Moment ist.
Es geht dabei nicht darum, in die Bewertung zu gehen, und dich dann schlecht zu fühlen. Es geht lediglich um eine eine Auflistung all der Dinge, die dich gerade bewegen. Und du wirst sehen, da kommt so einiges zusammen.
Dann kannst du in einem nächsten Schritt überlegen, was davon wirklich sein muss.
Musst du selbst all dies tun?
Wirklich?
Alles davon?
Das glaube ich dir nicht. Überlege noch einmal genau.
Kannst du vielleicht jemanden um Unterstützung bitten?
Gibt es da Verpflichtungen, Altlasten, die gar nicht mehr sein müssten? Oder die du nicht mehr in deinem Leben haben willst?
Natürlich auch die Klassikerfrage: Vielleicht hilft eine Putzfrau? Jemand, der dir bügelt? Den Rasen mäht?
Das soziale Netz
Wenn wir schon darüber sprechen, wen du um Unterstützung bitten kannst, kannst du dir als Nächstes Gedanken über dein soziales Netz machen.
Wen gibt es in deinem Umfeld?
Wer kann dich wann unterstützen?
Wie wohl fühlst du dich mit dieser Person?
Gibt es hier Kontakte, bei denen du vielleicht auch mal Frust abladen kannst?
Menschen, mit denen du dich ablenken und Spaß haben kannst?
Gibt es ein paar „praktische“ Kontakte, wie z.B. Mütter von den Freunden deiner Kinder mit denen du ein kleines Hilfsnetz aufbauen kannst? So nach dem Motto: heute nimmst du die Kids mit und ich revanchiere mich nächste Woche?
Wenn du hier mehr und tiefer eintauchen willst, dann wäre das kleine Workbook genau das Richtige für dich. Damit kannst du die Bereiche identifizieren, die dich im Moment am meisten belasten und wirst mit einzelnen Fragen Antworten finden, was dir jetzt im Moment helfen würde. Du kannst es dir hier gratis herunterladen.
Struktur und Planung
Was für diesen ersten Baustein, deine Basis noch fehlt, ist etwas Struktur und Planung deines Alltags. Oh ja, ich weiß. Darüber hatte ich in meinem letzten Beitrag geschrieben. Falls du diesen noch nicht gelesen hast, findest du ihn hier. Und ja, dieses Thema kommt immer wieder. Den Grund kannst du dir wahrscheinlich denken, oder? Ja, genau – weil es hilfreich ist.
Meine Lieblingsfrage in meinen Coachings: Ist es hilfreich? Wenn ja, dann tu es. Wenn nein, dann lass es. Und eine gewisse Planung, bzw. Entlastung deines Geistes ist definitiv hilfreich und verschafft dir Freiheit und Ruhe. Also tauche hier gerne etwas tiefer ein und finde eine Struktur, eine Planung, die zu dir und deinem Leben passt. Ich habe gratis für dich einen Wochenplaner mit einer Anleitung, die du dir gerne hier gratis herunterladen kannst.
Um zu entscheiden, was du vielleicht auslagern, delegieren oder gar ganz streichen kannst, musst du vielleicht andere Prioritäten als bisher setzen. Es gehört dann auch dazu, dass du zu manchen Dingen Nein sagst. Ein Nein, um dich zu schützen, um letztlich ein Ja zu dir selbst zu sagen.
Der positive Blick auf die Zukunft
Zu deiner Basis für ein gestärktes Selbst gehört außerdem, dass du einen grundsätzlich positiven Blick in die Zukunft werfen kannst. Eine der ersten Fragen ist daher:
Wie soll dein Leben zukünftig aussehen?
Wie würdest du einen idealen zukünftigen Alltagstag gestalten?
Wenn du das weißt, wirst du ganz automatisch bestimmte Prioritäten anders setzen und Entscheidungen so treffen, dass du deine Vision auch erreichen kannst.
Wie dir das gelingen kann, kannst du hier, im Beitrag Den eigenen Weg finden oder: Wer bist du und wohin willst du gehen? nachlesen.
Meine Worte zum Schluss
Um dich zu stärken, um dich fit für deinen Alltag zu machen, ist diese Basis Gold wert. Wenn du diese Dinge umsetzt, bzw. dir darüber mehr Gedanken machst, hast du die ersten wichtigen Schritte schon gemacht. Dies ist der Grundstock, auf dem wir dann in den nächsten Schritten aufbauen werden.
Was ist also das, was du dir aus diesem Baustein mitnehmen kannst
- Du erkennst, was deine eigener Anteil an deiner momentanen Situation ist
- Du kannst dich fragen, was sich etwas reduzieren, delegieren, ausmisten lässt
- Du könntest jemanden um Unterstützung bitten für einzelne Dinge (Kids, Haushalt, Bügeln)
- Du könntest einen Gedankendownload und etwas Struktur in den Tag bringen und so schon für etwas mehr Freiheit und Ruhe im Kopf sorgen
- Du kannst dir ein paar Gedanken machen, wie deine Zukunft, dein persönlicher, zukünftiger Lieblingsalltagstag aussehen soll
Im nächsten Baustein geht es um deinen Geist. Es wird darum gehen, wie du für Erleichterung, anstatt für Verstärkung sorgen kannst.
Hast du etwas für dich entdeckt, was du gleich umsetzen wirst? Hast du Feedback dazu? Dann schreib mir gerne deine Meinung hier in die Kommentare.
Deine Katja
Live the life you love!
PS: Du möchtest wissen, was die anderen beiden Bausteine sind? Dann trage dich gleich ein, hinterlass mir deine Mail-Adresse und du bekommst per Mail bescheid, wann der nächste Teil erscheint. Zusätzlich gibt es immer wieder tolle Aktionen (wie z.B. die 7-Tage-Auszeit) und weitere Extras, die du nur als meine „Brieffreundin“ bekommst. Es lohnt sich also mehrfach für dich. 😉
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