In diesem Beitrag geht es darum, wie du deine Gedanken verändern und dadurch glücklich werden kannst. Und es geht deswegen in diesem Beitrag darum, weil es ein sicherer Weg ist. Ein Weg, den schon viele vor dir gegangen sind und den auch du gehen kannst. Das einzige, was du dafür tun musst, ist jetzt weiterzulesen und auszuprobieren, was du hier liest.
(Dieser Beitrag ist übrigens Teil einer Serie, wie du glücklich werden kannst. Falls du die Beiträge noch nicht gelesen hast, empfehle ich dir, diese auch zu lesen.)
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Gedanken bestimmen, ob du glücklich oder unglücklich bist
Der schnellste Weg ins Unglück ist es, die eigenen Gedanken machen zu lassen, was sie wollen. Das ist so ähnlich, wie bei einem Kindergeburtstag die Kinder sich selbst zu überlassen. Sie werden sicher etwas tun. Es wird schnell eine Dynamik entstehen und die Kinder werden entweder Spaß haben, oder sich fürchterlich in die Haare kriegen. Und es wird ganz sicher außer Kontrolle geraten. Das wirst du sicher bestätigen, wenn du eigene Kinder hast. 🙂
Dass deine Gedanken dich im Alltag unglücklich machen, erlebst du in deinem Alltag sicher öfter, oder? Egal, ob es nun ein Gedankenkarussell ist, was dich nicht schlafen lässt oder ob eine innere Stimme dir immer und immer wieder sagt, was du alles falsch oder nicht gut genug gemacht hast, oder ob du das Verhalten einer Freundin oder ein Gespräch wieder und wieder durchdenkst – es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis davon ist: es geht dir nicht gut. Du fühlst dich entweder schuldig, schlecht, gestresst, traurig oder frustriert.
Ich nehme an, du weißt, wovon ich hier spreche.
Unsere Gedanken sind eine wahre Brutstätte fürs (un)glücklich sein. Das Schwierige daran ist, dass es einfach so passiert. Zumindest jetzt noch. Du machst es ja nicht bewusst oder absichtlich. Es ist ein Ergebnis aus Prägungen, Erfahrungen, Erziehung und deiner Persönlichkeit.
Ich gebe dir ein Beispiel: Viele von uns sind aufgewachsen und haben beigebracht bekommen:
Wer voran kommen will, darf keine Schwäche zeigen und keine Fehler machen.
Was tust du also? Du suchst die Fehler und Schwächen. Du steckst viel Energie da hinein, sie zu finden und auszumerzen. Du schaust genau hin, was nicht gut läuft, wo Fehler sind. Immer und immer wieder. Es ist zur Normalität geworden.
Gedanken sind konditionierbar
Konditionieren bedeutet, dass eine Reiz-Reaktion-Kopplung geschaffen wird. Ein Reiz trifft ein, wir reagieren mit einem Gedanken und fühlen uns entsprechend gut oder schlecht. Wenn du also immer auf die gleiche Weise über etwas nachdenkst, gewöhnst du dich daran. Es wird zu einem Automatismus, weil dein Gehirn schlau und effizient arbeitet.
Auch, wenn sich das jetzt nach schlechten Nachrichten anhört – es sind GUTE! Denn das bedeutet, dass du dich auch an neue Gedanken gewöhnen kannst. An Gedanken, die dich glücklich werden lassen.
Dass dies möglich ist, erlebe ich jeden Tag bei meinen KundInnen und bei mir selbst. Es ist eine Fähigkeit, die du lernen und üben kannst. Die einzige Voraussetzung ist, dass du es willst.
Wenn du also gerade unglücklich bist, gerne ein paar lästige Gedanken loswerden willst, bzw. verändern willst, dann gibt es eine Lösung
1. Beobachtung: Was sind deine Gedanken?
Welche Gedanken gibt es, die dazu führen, dass es dir schlecht geht? Was geht dir durch den Kopf? Geht es dabei um Pessimismus? Oder darum, dass dich jemand (vielleicht) nicht (mehr) mag? Dass du nicht gut genug bist?
Welche Gedanken sind es bei dir?
Schreib sie am besten auf.
2. Was sind die Fakten – die Tatsachen?
Vergiss für einen Moment die Gedanken, die Bewertungen und die Interpretationen. Was sind die Fakten? Was ist auch für andere beobachtbar? Was weißt du TATSÄCHLICH?
Es ist gar nicht immer leicht, die Fakten zu erkennen. Aber dies ist ein ganz wesentlicher Schritt.
3. Es ist wie es ist
Nachdem du die Fakten kennst, geht es darum, diese zu akzeptieren. Nein, das ist nicht immer leicht. Aber ich verrate dir: Egal, ob du dich über diese Situation ärgerst, traurig bist oder dich freust, sie wird sich nicht verändern. Fakten bleiben Fakten. Eine Situation verändert sich nicht. Akzeptiere das was ist: Es ist wie es ist.
4. Wie soll es sein?
Jetzt kannst du nach vorn blicken und dich fragen: Wie möchte ich mich mit dieser Situation fühlen? Was wäre mein Wunsch?
Sei ehrlich und radikal. Hör auf dein Herz.
Wenn du weißt, wie du dich gerne fühlen würdest, dann frage dich: Was würde mir dabei helfen, damit dies möglich ist?
Vielleicht findest du nicht sofort eine Antwort und das ist in Ordnung. Dein Gehirn ist eine wahre Powermaschine. Es wird alles dafür tun, eine Antwort zu finden. Es lässt keine Frage offen.
Fazit
Gedanken sind frei.
Gedanken sind veränderbar.
Deine Gedanken lösen aus, wie du dich fühlst. Ob du unglücklich oder ob du glücklich bist.
Ich möchte dich ermuntern, mit deinen Gedanken zu spielen. Probiere es aus, gleich heute in deinem Alltag. Fang damit an und beobachte einfach mal, was passiert und was sich dadurch verändert.
Schreib deine Beobachtungen ruhig auf, damit du in ein paar Wochen zurückblicken kannst und sehen kannst, was sich alles schon verändert hat und deinem Leben.
Ich weiß dass du es kannst: Deine Gedanken ändern und dadurch glücklich werden.
Get the life you love!
Deine Katja
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